Neugestaltung des Bremer Platzes

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Haupt-Reiter

Für die Neugestaltung des Bremer Platzes führt SWUP GmbH im Auftrag der Stadt Münster 2019 ein dialogorientiertes Planungs- und Workshopverfahren durch.

Aufgrund seiner Lage auf der Ostseite des Münsteraner Hauptbahnhofes – und somit am Rande des Hansaviertels und nur einen Steinwurf vom pulsierenden Hafenviertel entfernt – kommt dem Bremer Platz aus gesamtstädtischer Sicht eine besondere Bedeutung zu. Stadtweit bekannt ist der Platz aufgrund der hier ansässigen Szene; vorwiegend suchtkranke Menschen, die sich die platzähnliche Grünanlage über Jahrzehnte hinweg angeeignet haben und ganzjährlich intensiv nutzen.

Der Neubau des „Hansators“, ein Hotel-, Gewerbe und Wohnkomplexes als Zugang und Empfangsgebäude des Hauptbahnhofs, macht eine Umgestaltung der in die Jahre gekommenen Grünfläche erforderlich. Unterstützt von den Arbeitsergebnissen aus lokaler Gremienarbeit entwickeln drei Landschaftsarchitekturbüros Ansätze zur Neugestaltung des Bremer Platzes. Eine besondere Herausforderung ist dabei, dass die Bedürfnisse der ortsansässigen Szene bei der Neugestaltung des Platzes besonders berücksichtigt werden sollen, um einer Verdrängung in angrenzende Quartiere vorzubeugen.

Zentraler Bestandteil des gesamten Verfahrens sind die von SWUP GmbH gemeinsam mit Mediator GmbH geplanten und moderierten öffentlichen Veranstaltungen. Am 17. Juni fand die erste von drei Planungswerkstätten in der Halle Münsterland statt. An mehreren Themen-Tischen konnten die Bürger*innen Ideen und Wünsche diskutieren und im Gespräch mit den Planungsteams äußern, was ihnen für die Zukunft des Bremer Platzes wichtig ist. Themenschwerpunkte waren dabei: „Wohlgefühl und Nutzungen“, „Sicherheit“, „Sauberkeit und Ordnung“ sowie „Verknüpfungen“. Die in den Diskussionsrunden gewonnenen Erkenntnisse wurden vom Moderationsteam gesammelt, zum Abschluss der Veranstaltung zusammenfassend vorgestellt und im Nachgang aufbereitet. Unter https://www.stadt-muenster.de/bremerplatz können die Ergebnisse der ersten Werkstatt sowie viele weitere Hintergrundinformationen zum Verfahren aufgerufen werden.

Die drei Landschaftsarchitekturbüros entwickeln nun auf Grundlage der aufbereiteten Ergebnisse aus der Erkundungswerkstatt, der Vorarbeit aus verschiedenen Arbeitsgremien sowie ihrer individuellen Eindrücke erste Konzepte, Ideen, Vorschläge und Skizzen. Diese werden bei der folgenden Planungswerkstatt im September präsentiert und zur Diskussion gestellt. Bei der abschließenden Veranstaltung Ende Oktober stellen die Landschaftsarchitekturbüros dann ihre finalen Entwürfe für den Bremer Platz vor. Der Werkstattbeirat Bremer Platz, der das gesamte Verfahren begleitet, spricht schließlich eine Empfehlung an den Stadtrat für einen der Entwürfe aus, wobei das Votum der Bürger*innen aus der letzten Werkstatt bei der Entscheidungsfindung besondere Berücksichtigung finden soll.