Der zentrale Standort für die IGA Berlin 2017 waren die „Gärten der Welt“ sowie Teile des Kienbergs und des Wuhletals. Darüber hinaus sollte die Internationale Gartenausstellung auch auf andere Orte im Berliner Stadtraum ausstrahlen. Aus diesem Grund beauftragte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt ein Konzept zur Einbindung dezentraler IGA-Standorte in ein erweitertes IGA-Rahmenprogramm.

Die SWUP GmbH konzipierte und moderierte unter dem Arbeitstitel „IGA dezentral“ mehrere Experten-Workshops. Ziel war es, Kriterien für die Flächenauswahl von dezentralen grünen Orten zu definieren, erste Flächen und Maßnahmen zu benennen sowie Themenrouten zu entwickeln. Um einen erfolgreichen Dialog- und Mitwirkungsprozess zu gestalten, bezog die SWUP GmbH bereits frühzeitig alle relevanten Akteure ein.

In einer zweiten Phase entwickelte die SWUP GmbH ein Machbarkeits- und Realisierungskonzept. Eingebunden waren die betroffenen Berliner Bezirksverwaltungen und weitere fachbezogene Akteure, die im Rahmen mehrerer Workshops zusammenarbeiteten. Touristikexperten überprüften die Standortauswahl und Tourenvorschläge hinsichtlich einer nachfrageorientierten Umsetzbarkeit.

In der dritten Phase erarbeitete die Agentur Runze & Casper ein Marketingkonzept, um den Namen „Berlins Grüne Orte“ als Marke zu verankern. Erste Ideen für konkrete Maßnahmen wurden gemeinsam mit dem SWUP-Bearbeitungsteam entwickelt. Dazu gehörten unter anderem die Planung von Veranstaltungen, die Erarbeitung einer Wanderausstellung sowie die Herausgabe eines Buches, das Anregungen für Touren und eigene Erkundungen zu „Berlins Grüne Orte“ bietet.

Ort:
Berlin

Auftraggeber:
Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Zeitraum:
2014 – 2016