Auf der ca. 14 ha großen Konversionsfläche des Lokstedter Güterbahnhof entsteht ein neues Wohnquartier mit etwa 750 Wohneinheiten und einer Mischung aus Eigentums- und Mietwohnungen. Der Hamburger Investor und Projektentwickler Otto Wulff Projekt Groß Borstel GmbH hat das Gelände im Frühjahr 2015 erworben und plant ab 2016 die Entwicklung zu einem neuen Wohnquartier in Hamburgs Norden.

Das Projekt umfasst die charakteristische Freianlagengestaltung und Dachbegrünung von 10 Baufeldern mit barrierefreier Erschließung, Spiel- und Bewegungsflächen und Pflanzungen. Die Baufelder werden durch schmale Grünkorridore gegliedert, in denen der mit dem Großbaumbestand der Böschung vernetzte Grünraum die Verbindung zu der angrenzenden Böschung des Flußes Tarpenbek schafft. Im südlichen Teilbereich wird über ca. 1,0 km entlang der Güterumgehungsbahn eine bis zu 10,0 m hohe Lärmschutzwand mit Grünböschung in Gabionenbauweise errichtet. Die Grünböschung ist mit unterschiedlich steilen Gefällen durch Wege erlebbar gemacht und dient mit der Grünböschung der Tarpenbek im Norden als grüne Spange des Quartiers. Zentral gelegen ist der ca. 1,0 ha große Quartierspark mit einem reichhaltigen Angebot an Spielgeräten ausgestattet. An seiner nördlichen Spitze gelangt der Besucher über eine barrierefreie Rampe und Brücke über die Tarpenbek in das angrenzende Groß Borstel. Damit wird das Quartier neben der verkehrlichen Haupterschließung über das westliche Kellerbleek für Fuß- und Radverkehr zusätzlich mit der Nachbarschaft verbunden. In der Lärmschutzlandschaft ist östlich des Le Marrakech Geländes eine Kita im Quartier untergebracht.

Ort:
Hamburg

Auftraggeber:
Otto Wulff Projekt Groß Borstel GmbH

Zeitraum:
2016 bis 2020

Leistungsphase nach HOAI:

Baukosten:
6.5 mio. € n