Bereits im 19. Jahrhundert ein beliebtes Ausflugsziel für Berliner Familien wurde die Schönholzer Heide im Zweiten Weltkrieg in ein großes Zwangsarbeiterlager umgewandelt. Nach dem Krieg entstand im nordwestlichen Teil des Parks auf einer Fläche von über 27.000 qm im Jahre 1949 ein Soldatenfriedhof nach Entwürfen der Sowjetischen Architektengruppe K.A. Solowjow, M.D. Belawenzew und W.D. Koroljow und des Bildhauers Iwan G. Perschudtschew. Hier wurden die sterblichen Überreste von über 13.000 Offizieren und Soldaten der Roten Armee beigesetzt unter ihnen auch 120 Frauen.
Aufgrund festgestellter erheblicher Mängel wurde in den Jahren 2010 bis 2013 eine umfangreiche Sanierung sämtlicher Baulichkeiten wie auch der gärtnerischen Anlage des Ehrenmals durchgeführt. So erfolgte für 4.000 qm Natursteinplatten und 1.200 m Naturblocksteinstufen eine Aufnahme, Nummerierung, Reinigung und denkmalgerechte Wiederverlegung. Das historische Vorbild war die Grundlage für die umfängliche Pflanzung von Formgehölzen. Außerdem wurden im Zusammenhang mit der Sanierung auch zwei Rampen hergestellt, um den Zugang zur unteren Ebene barrierefrei zu erschließen. Seit 2013 präsentiert sich die Anlage wieder als würdevolle Kriegsgräber- und Gedenkstätte.