Im Jahr 2009 wurde mit der Planung zur Umgestaltung der Promenaden Helgolands mit dem Ziel einer touristischen Attraktivierung der Insel begonnen.
Erster Bauabschnitt Südstrandpromenade
Für den Südstrand wurden Bänke entwickelt, die eine gestalterische Einheit mit der raumgliedernden weißen Granitmauer bilden. Sie bilden einen Überwurf über die Mauer, je nach Situation mit oder ohne Rückenlehne. Einige Banksegmente wurden mit Armlehnen ausgestattet, um älteren Menschen ein komfortables Sitzen zu ermöglichen. Aus dem gleichen Grund wurde die Sitzhöhe mit 48 cm festgelegt.
Die hell graue, fast weißer Granitmauer nimmt die horizontale Gliederung der weiß lackierten Balkone der Hotelzeile auf. Mauer und Promenade erfüllen technisch die Funktion des Wellenüberschlages für das vorgelagerte Deckwerk.
Die Planung wurde konsequent barrierefrei ausgerichtet. Mit der Barrierefreiheit wird nicht nur die Zielgruppe der Rollstuhlfahrer angesprochen, sondern auch Sehbehinderte, Menschen mit Orientierungsschwierigkeiten und Familien mit Kinderwagen profitieren davon.
Der neue Spielplatz wurde aus individuell gestalteten Elementen entwickelt, die sich aus der Helgoländer Hummerfischerei ableiten. Zentraler Punkt der Spielanlage sind ein nachempfundenes Börteboot sowie eine Spielstation, die aus überdimenasionalen Hummerkörben besteht.
In Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro Losch, Neumünster
Ort:
Gemeinde Helgoland (Schleswig-Holstein)
Auftraggeber:
Gemeinde Helgoland
Zeitraum:
2010 – 2015
Leistungsphase nach HOAI:
Baukosten:
5 mio. €
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